Ok, ich gebe es zu… auch ich habe vorher gedacht uaaaaaaahhhh, ob das wohl schmeckt und konnte es mir so recht nicht vorstellen. Da die Neugierde jedoch überwog und ich hier noch vier gerettete überreife Avocados liegen hatte, habe ich das Experiment gewagt und kann sagen:
Sooooooo köstlich!!!!
Auch mein kritischer Freund (ich musste ihm den Kuchen quasi aufzwängen -da war er schon fast alle, sodass er kein zweites Stück kriegen konnte), sowie unsere Nachbarn waren schwerst begeistert. Somit trau dich, es lohnt sich 🙂
Das Rezept
Du brauchst:
- 200 g getrocknete Datteln
- 300 g Cashews
- 4 EL Kakaopulver
- 4 reife/weiche Avocados
- 1 Vanilleschote oder etwas Tonkabohne
- 2 Zitronen
- 5 EL Ahornsirup
- 3 EL Kokosöl
- 6 EL Kokosmus
Teig zubereiten:
Weiche die Cashews am besten über Nacht oder zumindest ein paar Stunden in Wasser ein. Dann werden sie noch weicher und du kannst sie im Mixer besser zerkleinern. Wenn du einen Hochleistungsmixer hast, sollte es auch ohne Einweichen gehen.
Gebe zu den zerkleinerten Cashews die Datteln und das Kakaopulver und mixe alles gut miteinander.
Mein Teig war eindeutig zu klebrig, wie man hier sieht. Ich hätte noch mehr Cashews reinmachen können, hatte jedoch keine mehr und es schmeckte trotzdem köstlich. Du kannst statt der Cashews auch andere Nüsse nehmen, dann wird der Kuchen auch etwas günstiger ;-).
Der Teig kommt dann in eine Springform und wird an den Rändern etwas hochgezogen.
Füllung zubereiten:
Für die Füllung habe ich die Zitronen ausgepresst und diese zusammen mit dem Avocadofleisch, der Tonkabohne/Vanillestange, Ahornsirup, Kokosöl und Kokosmus zu einer cremigen Masse gemixt.
Die Füllung kommt dann auf den Teig und alles für einige Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank.
Der Kuchen hält sich mindestens 4 Tage, war bei uns aber schon am zweiten weggeputzt :-).
Kerstin