Extra für Karin 😉 gibt es ein neues leckeres Rezept, was ganz ohne Zucker, Gluten und tierische Produkte auskommt und somit für alle mit Unverträglichkeiten, Kinder und jeden, der Bock hat mehr Nährstoffe zu sich zu nehmen, geeignet ist.
Zuckersucht?
Seit einiger Zeit verbanne ich den Industriezucker mehr und mehr aus meinem Leben. Nach Weihnachten war ich komplett energielos und habe so richtig gemerkt, wie abhängig ich vom Zucker bin. Geht es dir auch manchmal so, dass du durch die Wohnung tigerst auf der Suche nach etwas Süßem? Das ist schon ein ziemlich deutliches Zeichen, dass du abhängig bist 😳.
Zucker = Liebe?
Leider ist der Industriezucker nicht so toll, wie er immer vermarktet wird und hat ganz selbstverständlich einen großen Platz in unserem Alltag eingenommen. Als Dankeschön bringt man Pralinen mit, Schokolade ist ein allseits beliebter „Seelentröster“, man „gönnt“ sich mal etwas Süßes. Ein paar Auswirkungen findest du in diesem Artikel über Zuckerverzicht.
Schon Kinder bekommen gerne etwas Süßes, z.B. um das Weinen „abzustellen“, anstatt zuzuhören. Zack, schon ist das Kind in der Zuckerfalle und lernt, dass Süßes vermeintlich bei Problemen hilft. Ein paar weitere Aspekte dazu findest du in meinem zuckerfreiem veganen Apfelkuchen Rezept.
Wie viel Zucker pro Tag?
Ein Erwachsener sollte nicht mehr als 25 g am Tag zu sich nehmen, ein Kind dementsprechend deutlich weniger. Die 25g sind, schwuppdiwupp z.B. mit einem Glas Cola, Apfelsaft oder 1 1/2 Gläsern O-Saft erreicht. Auch in Ketchup, Senf, Gemüse aus dem Glas, Aufstrichen, Fruchtjoghurts etc. steckt ziemlich viel Zucker drin. Schau doch mal in die Zutatenliste, wie viel Zucker in deinen Nahrungsmitteln ist.
Industriezucker „frisst“ die Nährstoffe, die wir für unseren Körper dringend benötigen und eh schon zu wenig zu uns nehmen. Daher habe ich mich nach dem hohen Zuckerkonsum an Weihnachten auch echt schlapp gefühlt.
Alternativen
In den Brownies stecken als Alternativen Süßkartoffel, Datteln und Ahornsirup.
Ja, die sind auch nicht ohne, machen aber den Unterschied, dass sie noch wertvolle Nährstoffe mit sich bringen und somit diese auffüllen, statt zu leeren.
Das Rezept
Für die Brownies brauchst du:
- ca. 400 g gedämpfte Süßkartoffeln (1 große Süßkartoffel roh)
- 130 g weiche Datteln entsteint
- 100 g gemahlene Mandeln
- 70 g glutenfreies Mehl (z.B. Buchweizenmehl)
- 3 EL Kakaopulver (ungesüßt)
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 3 EL Ahornsirup
Für die Glasur:
- 30 g Kakaobutter (oder Kokosöl)
- 10 g Kakaopulver
- 1 EL Ahornsirup
So geht`s:
Die Süßkartoffel schälen, in Würfel schneiden und ca. 20 Minuten mit etwas Wasser weich köcheln. Anschließend abtropfen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und eine rechteckige Backform mit Backpapier auskleiden.
Die Süßkartoffeln mit den Datteln im Mixer pürieren.
Geriebene Mandeln, Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Zimt, Salz und Ahornsirup unterrühren.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene für ca. 35 Minuten backen. Brownies herausnehmen und auskühlen lassen.
Für den Glasur die Kakaobutter in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze vorsichtig schmelzen. Kakaopulver und Ahornsirup unterrühren und die Glasur etwas abkühlen lassen.
Die Glasur über die Brownies träufeln, trocknen lassen und anschließend die Brownies in Stücke schneiden.
Und nun: viel Spaß beim Nachbacken!
Erzähl mir gerne, wie es dir geschmeckt hat 😊.
Edit: Inzwischen backe ich die Brownies ohne Ahornsirup und sie sind mir süß genug. Das würde ich allerdings erst empfehlen, wenn du schon einige Zeit den (Industrie-) Zucker weglässt und sich dein Geschmack verändert hat.
Kerstin