Deo selbst gemacht!

24. Oktober 2020

Aktualisiert am 11. Oktober 2024

Plastikfrei, natürlich, gut für dich und die Umwelt.

Direkt zum Rezept

Schweiss lass nach!

Ich gebe es zu: ich war immer eine starke Schwitzerin!
Uuuuuaaaah, die mit dem roten Kopf und den klatschnassen Klamotten beim Sport: das war ich!

Was habe ich gemacht? Natürlich immer schööööön Deo dabei gehabt, mit ordentlich Aluminium drin, damit es auch wirkt.

Bis mir irgendwann klar wurde, dass das vielleicht nicht sonderlich gesund ist und ich nach Alternativen Ausschau gehalten habe.

Da war es mit dem Schwitzen übrigens schon deutlich weniger! Denn:

Yoga, Meditation, Achtsamkeit & Selbstfürsorge helfen auch!

Mit den Jahren in denen ich Yoga, Meditation und Achtsamkeit mehr und mehr für mich entdeckt habe, durfte auch mein inneres System lernen herunterzufahren und nicht mehr so stark in den Stress (und in den Schweiß) geraten.

Mehr Achtsamkeit in der Ernährung, d.h. wenig bis irgendwann gar kein Alkohol oder Zigaretten, wenig tierische Produkte, so gut wie keine Fertigprodukte und die Reduktion von Industriezucker haben gefühlt ebenfalls einiges bewirkt.

Falls ich doch mal Zucker, mehr Weißmehl oder tierische Produkte zu mir nehme, merke ich, dass ich

  1. eher mal anfange zu müffeln und
  2. die Haare schneller fetten

– die ich ja selten wasche und wenn, dann nur mit Roggenmehl, aber das ist nochmal ein anderes Thema.

Keine Sorge, die sind nicht dauerfettig :-)!! (Willst du mehr darüber wissen? Dann schreib es mir gerne in die Kommentare und ich verblogge das Thema 🙂 ).

AHA! Erlebnis in Japan

Oder auch: MUFFEL ALARM!!

Im Herbst 2016 habe ich mit dem selbstgemachten Deo gestartet, um meinen Körper langsam (und in der eher schweißarmen Zeit) daran zu gewöhnen.

Im Frühjar 2017 bin ich mit einer Freundin nach Japan geflogen und dachte mir: ach, ich nutze für den Flug doch mal das Aluminium-Deo zur Sicherheit.

Ich kannte es bereits: langer Flug, entweder zu heiß oder zu kalt, komisches Essen und das ganze System hat mit der Umstellung zu tun = Muffel-Alarm!

Das gekaufte Aluminium-Deo sollte mir da noch einmal ausnahmsweise zur Seite stehen und was passierte: ich habe gemuffelt wie ein Iltis 🥴!!

Echt übel!!! 

Mein selbstgemachtes Deo hatte ich natürlich auch mit und das hat mich gerettet. 

Auf dem Rückflug und in Japan gab es damit keine muffeligen Zwischenfälle mehr. Damit war die Zeit des gekauften Alu-Deos komplett vorbei und den Rest habe ich weggeworfen.

Jetzt aber zum Rezept:

(Werbung unbezahlt und unbeauftragt wegen Markenerkennung)

Alle Zutaten (außer dem ätherischen Öl -das kommt erst ganz am Ende dazu, damit es sich nicht verflüchtigt) auf dem Herd, niedrig temperiert, schmelzen lassen.

Gut verrühren, Öl dazu und die geschmeidig flüssige Masse in Schraubgläser füllen.

Ich stelle die Gläser direkt für eine kurze Weile in den Gefrierer, da ich einmal die Erfahrung gemacht habe, dass das Natron sich unten absetzt und oben nur die Butter und das Öl waren. Das war jedoch auch ein anderes Rezept, bei diesem sollte es nicht unbedingt nötig sein, da die Speisestärke alles gut beisammen hält.

Einmal fest geworden steht ein Glas im Bad oder geht mit auf Reisen. Ein Weiteres steht als Reserve im Kühlschrank.

Die Menge hält bei mir mindestens ein halbes Jahr.

Pro Achsel nehme ich ungefähr eine fingernagelgroße Menge und es hält in der Regel den ganzen Tag!

Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen! Hast du schon mal selber Deo gemacht?

Schreib es mir gerne in die Kommentare 🙂

Kerstin

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