Sauerkraut ist super schnell selbst hergestellt! Ich liebe es aus Rotkohl, du kannst jedoch alle möglichen Kohlsorten nehmen oder auch anderes Gemüse fermentieren. Super für dein Mikrobiom und somit deine Darmgesundheit 🙂!
Darmgesundheit / Mikrobiom
Ich liebe es Gemüse zu fermentieren und mein absoluter Favorit ist Sauerkraut!
Das ist nämlich ratzfatz selbstgemacht, mega gesund, toll für`s Mikrobiom, somit unsere Darmgesundheit und damit unser Immunsystem!
Gerade in der heutigen Zeit, mit einem Virus, der uns alle umtreibt, ist es wichtiger denn je gut auf sein Mikrobiom zu achten. Hier geht es zu einem interessanten National Geographic Artikel zum Thema.
Selbst unsere Lütte futtert es liebend gerne! Auch fermentierte Radieschen sind hier der Renner!
Ich habe selber vor kurzem eine Darmreinigung gemacht, die mir mal wieder bewusst gemacht hat, wie wichtig es ist einen gesunden Darm zu haben und dass wir epigenetisch das Mikrobiom unserer Vorfahren noch mit uns schleppen. Da ist es so wertvoll, dem Darm etwas Gutes zu tun!
Glückswurst
Dass dein Darm gesund ist, kannst du übrigens leicht erkennen: wenn du kein Klopapier mehr brauchst und es nicht stinkt! Krass, oder! Das nennt man übrigens Glückswurst :-)).
Ich schweife ab, gleich geht’s weiter mit dem Sauerkraut.
Wenn du mehr über die (kostenfreie, du bezahlst nur die Produkte) Darmreinigung erfahren willst, dann schreibe mir gerne eine Mail an post@kerstinmagens.com mit dem Betreff „Darmreinigung“.
Das Rezept
Für ein stinknormales Sauerkraut brauchst du gar nicht viel.
Du brauchst:
- Nen Kohlkopp
- 20 g Salz
- Weck-/Bügel-/ oder Fermentiergläser
Ich nutze immer Weckgläser, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Solltest du ein Bügelglas nutzen, dann schau, dass der Gummiring wirklich aus Gummi und nicht aus Plastik ist, das kann nämlich in die Hose gehen.
Die Weckgläser* sterilisiere ich vorher bei 100 Grad im Backofen, damit dort nichts wächst, was da nicht reingehört.
So geht’s:
Du brauchst pro Kilogramm Kohl, den du klein schnibbelst und 20 g Salz.
Beides mischt und knetest du miteinander, bis Flüssigkeit aus dem Kohl austritt und er weicher wird. Du siehst an dem Foto, dass der Kohl schon deutlich feuchter geworden ist.
Dann stampfst du den Kohl richtig fest in die Gläser rein, bis wirklich deutlich das Wasser austritt und der Kohl vom eigenen Saft bedeckt wird.
Ich wunder mich immer wieder, dass so ein großer Rotkohl dann
„nur“ zwei Gläser füllt.
Den gestampften Kohl decke ich mit einem noch ganzen Kohlblatt ab, und beschwere das ganze mit einem Glasstein (die findest du hier bei Amazon*). Dabei achte ich darauf, dass wirklich alles unter dem Kohlsaft schwimmt und nichts mehr rausschaut, Gummiring rum, Deckel drauf. Fertig!
Jetzt heißt es nur noch: Geduld!
Ich lasse die Gläser ca. eine Woche in der Küche stehen. Es fängt dann an zu blubbern und du darfst vielleicht noch einen Teller drunter stellen, da es manchmal auch etwa überläuft. Nach einer Woche stelle ich die Gläser in den Kühlschrank und das Sauerkraut ist fertig 🙂
Ich freue mich jetzt schon auf unser eigenes Sauerkraut, denn es ist nicht zu vergleichen mit gekauftem. Dieses ist meist pasteurisiert und somit leider ohne all die tollen Bakterien, die so gut für unseren Darm sind.
Ich bin neugierig, hast du schon mal Sauerkraut selbst gemacht?
Kerstin
(*Affiliate Link. Das heißt der Preis bleibt für dich der gleiche, ich bekomme jedoch eine kleine Provision)